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Literatur

→ Hauptartikel: Indische Literatur

Die indische Literatur ist eine der ältesten der Welt. Allerdings ist zu beachten, dass es zu keiner Zeit nur eine „indische“ Literatur gegeben hat, sondern im Gegenteil viele Literaturen der zahllosen alten und modernen Sprachen Indiens.

Die ältesten Werke wurden in Sanskrit, Pali und Tamilisch verfasst. Zu den herausragendsten Sanskrit-Werken gehören die Veden aus dem 13. bis 5. Jahrhundert v. Chr., die Upanishaden (etwa 700 v. Chr. bis 500 v. Chr.) sowie die beiden großen EpenMahabharata und Ramayana. Sie haben mythologisch-religiöse Themen des Hinduismus zum Inhalt. Darüber hinaus entstanden viele andere bedeutende Werke auf den verschiedensten Gebieten, etwa Religion, Philosophie, Staatskunst und Wissenschaft. Mit dem Aufstieg des Buddhismus ab dem 5. vorchristlichen Jahrhundert wurde Pali zu einer bedeutenden Literatursprache, die unter anderem die Schriften des Theravada-Buddhismus hervorbrachte.

In Südindien entwickelte sich als erstes Tamil zur klassischen Literatursprache. Die ältesten Werke entstanden vor rund 2000 Jahren. Aus der Blütezeit des frühen Tamil stammt die Sangam-Literatur. Sie enthält neben heroischen Werken über Könige und Kriege vor allem Liebeslyrik. Später traten Kannada, Telugu und Malayalam als bedeutende Schriftsprachen hervor.

Im Mittelalter trat mit dem Islam eine neue Geistesströmung auf, die großen Einfluss auf die Literatur Indiens ausübte. Gleichzeitig verlor Sanskrit immer mehr an Bedeutung. Aus ihm bzw. den mittelindischen Prakritsprachen gingen neue Sprachen wie Hindustani, Bengalisch, Panjabi und Marathi hervor, die allesamt ihre eigene Literaturtradition entwickelten. Religiöse Dichtungen des Hinduismus wurden nun in den Regionalsprachen verfasst, die auch vom Volk verstanden werden konnten, und widmeten sich zunehmend der Bhakti, der hingebungsvollen Verehrung Gottes. Herausragende Vertreter dieser neuen Literatur sind unter anderem Tulsidas, Kabir und Mirabai im Hindi, Dnyaneshwar im Marathi oder Narsinh Mehta im Gujarati.

Bemerkenswert ist die Verschmelzung von islamisch-persischen und indischen Elementen in der Urdu-Dichtung. Einige der schönsten Liebesgedichte wurden in dieser Sprache geschrieben, die schließlich zur Hofsprache der Moguln wurde und ab dem 17. Jahrhundert zur Blüte kam. Höchsten Ruhm erlangten die Ghaseln des Dichters Mirza Ghalib und die Werke des heute vor allem in Pakistan verehrten Muhammad Iqbal.

Im 19. Jahrhundert verstärkte sich der westliche Einfluss auf die indische Literatur. Unter diesen Umständen erlebte vor allem die bengalische Literatur einen Aufschwung. Ihr bekanntester Vertreter ist sicher Rabindranath Thakur, der heute als Nationaldichter verehrt wird und bisher als einziger Inder den Nobelpreis für Literatur erhielt. Zwei seiner Gedichte wurden später die Nationalhymnen von Indien und Bangladesch. Seit dem frühen 20. Jahrhundert verwenden viele indische Schriftsteller auch das Englische für ihre Werke.

Die zeitgenössische Literatur Indiens umfasst nicht nur alle großen Schriftsprachen des Landes, sondern hat auch eine breite Palette von Themen zum Gegenstand. Berühmte moderne Autoren sind Salman Rushdie, Arundhati Roy, R. K. Narayan, Mulk Raj Anand, Rohinton Mistry, Ruskin Bond, Amrita Pritam, Mahasweta Devi, Vikram Seth, Amitav Ghosh, Anita Desai und Dom Moraes.

Musik

→ Hauptartikel: Indische Musik

Die klassische indische Musik spaltet sich in zwei Hauptrichtungen: die hindustanische und die karnatische Musik. Die hindustanische Musik stammt aus Nordindien und ist stark vom persischen Kulturraum beeinflusst. Die karnatische Musik ist der vorherrschende klassische Stil Südindiens. Beiden liegen aber als wesentliche Konzepte Raga und Tala zugrunde. Der Raga stellt die melodische Grundstruktur dar. Jeder Raga beruht auf einer gewissen Tonfolge, die eine Gefühlsstimmung vermittelt. Gespielt wird er zu einem bestimmten Tala, einer Art Taktsystem, welches den Rhythmus des Musikstückes angibt. Typische Instrumente umfassen Saiteninstrumente wie Sitar, Vina, Sarod, Tanpura und Sarangi sowie Blasinstrumente (Flöte, Shehnai). Als Rhythmusinstrumente dienen beispielsweise die Tabla oder – in Südindien – der Mridangam. Der Sitarspieler und Komponist Ravi Shankar gilt als berühmtester Interpret der klassischen indischen Musik.

Neben der klassischen Musik verfügt Indien über reiche Volksmusiktraditionen in den verschiedenen Landesteilen. Bekannt sind die Bhangra-Musik aus dem Punjab oder die bengalischen Baul-Musiker. Heute ist die traditionelle Volksmusik eher auf ländliche Gebiete beschränkt.

Größter Beliebtheit unter der gesamten Bevölkerung erfreut sich hingegen die indische Popmusik, die Merkmale sowohl westlicher als auch volkstümlicher und klassischer indischer Musik aufweist. Eingängige Ohrwürmer aus populären Kinofilmen finden besonderen Anklang. Zu den erfolgreichsten und bekanntesten Sängern indischer Filmmusik zählen Lata Mangeshkar, Kishore Kumar, Mohammed Rafi, Manna De und Asha Bhosle.

Tanz

→ Hauptartikel: Indischer Tanz

Im Hinduismus haben Tänze von jeher eine wichtige Rolle gespielt, einerseits als getanzte Version des Gebetes, andererseits um mythologische Themen darzustellen. So ist es nicht verwunderlich, dass sich in Indien eine ungeheure Vielfalt von klassischen Tänzen, die meist Züge des Schauspiels tragen, herausgebildet hat. Der Tanz ist eine der am höchsten entwickelten Kunstformen Indiens. Oft haben selbst kleinste Bewegungen und Gesichtsausdrücke eine sinnbildliche Bedeutung. Klassische Tänze beruhen in der Regel auf literarischen Grundlagen. Unter den klassischen Stilen ragt der Bharatanatyam hervor, ein im Ursprung tamilischer, heute aber in ganz Indien geschätzter Einzeltanz. Ihm ähnlich ist der aus Andhra Pradesh stammende Kuchipudi-Tanz, der jedoch mehr schauspielerische Bestandteile hat. Eine der ausdrucksstärksten Formen des Tanztheaters entstand in Kerala mit dem von Männern ausgeübten Kathakali. Mohiniyattam, ein Fraueneinzeltanz, stammt ebenfalls aus Kerala. Odissi ist der klassische Tempeltanz Orissas. Auch der nordindische Kathak war ursprünglich ein Tempeltanz, der aber unter den Mogulherrschernislamischen Einflüssen ausgesetzt war und sich zum höfischen Tanz entwickelte. Der Manipuri aus dem nordostindischen Manipur weist dagegen Einflüsse aus dem birmanischen Kulturkreis und regionale Besonderheiten auf. Er wird in der Gruppe dargeboten.

Darüber hinaus besteht in Indien eine Vielzahl von regionalen Volkstänzen. Diese werden zu den unterschiedlichsten Anlässen dargeboten, etwa zu Hochzeiten, regionalen Festen, bei der Ernte oder zu Beginn des Monsuns. Sehr bekannt sind etwa der Bhangra aus dem Punjab und der Garba aus Gujarat.

Malerei

Obwohl die Bildhauerei in Indien lange Zeit als die höhere Kunstform galt, gab es schon früh eine hoch entwickelte Tradition der Malerei. Abgesehen von vorgeschichtlichen Malereien und verzierten Keramiken aus der Induskultur stammen die frühesten Beispiele aus der Guptazeit. Die buddhistischen Felsmalereien in den Höhlen von Ajanta gelten als Meisterwerke dieser Epoche. Spätere Werke in Ajanta sowie hinduistische, jainistische und buddhistische Darstellungen in den Höhlen von Ellora setzten den Guptastil fort.

Mit dem Auftreten des Islam ab dem 12. Jahrhundert gewann die Malerei als höfische Kunst in persischer Tradition allmählich an Bedeutung. Den Höhepunkt ihrer Entwicklung erreichte sie mit dem Mogulstil des 16. bis 18. Jahrhunderts. Vor allem die Miniaturmalerei erlebte eine Blüte. Abgebildet wurden fast ausschließlich weltliche Dinge, daher überwiegen Porträts wichtiger Persönlichkeiten des Reiches sowie Darstellungen des höfischen Lebens und bedeutender geschichtlicher Ereignisse. Auch in anderen islamisch geprägten Teilen Indiens blühte die Miniaturmalerei. So entwickelte sich an den Höfen der Dekkan-Sultanate eine eigenständige Stilrichtung.

Der Mogulstil nahm auch Einfluss auf die Entstehung der rajputischen Malerei an den Höfen der vielen FürstenstaatenRajasthans. Diese widmete sich allerdings vorwiegend hinduistischen Themen, etwa der Illustration der großen Hindu-Epen Mahabharata und Ramayana. Besonders beliebt waren Darstellungen aus dem Leben Krishnas. Auf Grund der Vielzahl der rajputischen Fürstenhöfe entstanden verschiedene Malschulen. Jede Schule entwickelte zwar eigene Besonderheiten, allen sind aber die großflächige Zeichnung und die leuchtenden Farben gemein. Figuren wurden oft ohne Schatten dargestellt.

Im westlichen Himalaya entwickelte sich im 18. Jahrhundert die Pahari-Schule. Auch sie wird von hinduistischen Motiven beherrscht. Kennzeichnend sind Landschaftsdarstellungen mit nur wenigen Figuren.

Westliche Einflüsse während der britischen Kolonialzeit brachten umwälzende Veränderungen mit sich. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts befand sich die traditionelle indische Malerei im Niedergang. Stattdessen versuchten Maler wie Raja Ravi Varma europäische Stile, allen voran den Realismus, nachzuahmen. Erst nach der Jahrhundertwende fanden althergebrachte Stilelemente wieder Eingang in die Werke indischer Künstler, darunter der Bengalischen Schule um Abanindranath Tagore.

Die moderne Malerei Indiens greift westliche Kunstrichtungen auf, führt aber auch indische Traditionen fort und entwickelt sie weiter. Der bekannteste moderne Künstler ist Maqbool Fida Husain.

Außerdem hat es in Indien schon immer eine starke Tradition der volkstümlichen Malerei gegeben. Auf dem Land werden oft Häuser aufwändig bemalt. Besonders bekannt ist die Madhubani-Malerei aus Bihar. Zunehmend findet auch die Kunst der indischen Stammesbevölkerung Anerkennung.

Film

→ Hauptartikel: Indischer Film

Der Film ist zweifellos einer der wichtigsten Bestandteile der modernen Alltagskultur Indiens. Mit mehr als 1.000 Produktionen jährlich ist die indische Filmindustrie die größte der Welt. Die kulturelle, vor allem sprachliche, Vielfalt spiegelt sich daher auch in diesem Genre wider. So hat jede der großen Regionalsprachen ihre eigene Filmindustrie. Der Hindi-Film bringt die meisten Produktionen hervor. Er wird in Mumbai produziert und ist bezüglich seines Kommerzkinos unter dem Namen „Bollywood“ bekannt. Shahrukh Khan, Amitabh Bachchan und Rani Mukerji sind beliebte und berühmte Bollywood-Schauspieler. Auch das bengalische, Kannada-, tamilische, Telugu- und Malayalam-Kino sind sehr beliebt und haben große Massenwirksamkeit. Die wesentlichsten Merkmale der Unterhaltungsfilme ähneln einander in allen regionalen Produktionen. Die oft mehr als drei Stunden langen Filme enthalten viele Musik- und Tanzszenen, ohne die kein kommerzieller Film vollständig wäre. Bisweilen wird die Filmmusik schon im Voraus veröffentlicht. Ist sie ein Erfolg, wird auch der Film mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Kassenschlager. Von den Schauspielern wird erwartet, dass sie tanzen können, während die Gesangseinlagen von professionellen Sängern übernommen werden. Auffällig ist auch die Mischung aus komischen, romantischen, dramatischen und Actionelementen.

Darüber hinaus findet auch das Autorenkino viel Anerkennung. International bekannt sind etwa die beiden bengalischen Regisseure Satyajit Ray und Mrinal Sen.

Sport

Viele der in Indien ausgeübten Sportarten haben ihren Ursprung in England und haben sich während der britischen Kolonialherrschaft verbreitet. Das englische Cricket ist die mit Abstand beliebteste Sportart, es wird in Indien sogar mittlerweile besser gespielt als im Ursprungsland, die zweitbeliebteste Sportart ist Hockey. In einigen Landesteilen, wie Goa und Westbengalen, ist auch Fußball äußerst populär. Die Nationalmannschaft belegt derzeit Platz 143 der FIFA-Weltrangliste (Stand: Dezember 2007). Narain Karthikeyan aus Chennai war Indiens erster Formel-1-Pilot. Außerdem hat Indien einige der besten Schachspieler der Welt hervorgebracht, darunter den SchachweltmeisterViswanathan Anand.

Bei Olympischen Spielen errangen indische Sportler insgesamt 20 Medaillen. Indien war mit seiner Hockey-Nationalmannschaft von 1928 bis 1980 unangefochten dominierend; bei diesen 12 Spielen gewann man 8 Gold-, 1 Silber- und 2 Bronzemedaillen. Als einziger Einzelsportler errang Abhinav Bindra eine weitere Goldmedaille für das Land. Norman Pritchard, Khashaba Jadhav, Leander Paes, Karnam Malleswari, Rajyavardhan Singh Rathore, Sushil Kumar und Vijender Kumar gewannen ebenfalls Medaillen (3x Silber, 5x Bronze) für Indien.[27]

Im Jahre 2010 werden die Commonwealth Games in Neu-Delhi ausgetragen.

Siehe auch: Polo und Carrom

Yoga

→ Hauptartikel: Yoga

Die Körperstellungen (Asanas) des etwa 2.000 Jahre alten Yoga sind der im Westen bekannteste Teil des Yoga (vgl. Hatha Yoga). Autogenes Training und andere verwandte Übungsarten sind daraus abgeleitet. Yoga bereitet Meditation vor und ergänzt Religionen, obwohl es selbst keine ist. Beispiel: Der Sonnengruß (auch Sonnengebet), ist eine dynamische Abfolge von Bewegungen, die auch der symbolischen indischen Sonnenanbetung (Surya) entspricht. Asanas und Ayurveda sind ein Bestandteil alter indischer Praktiken, die weitaus mehr als westliche die ganzheitliche Gesundheit und spirituelle Erfahrung einschließen.

Küche

→ Hauptartikel: Indische Küche

Die indische Küche spiegelt sowohl die regionale Vielfalt als auch die unterschiedlichen historischen und religiösen Prägungen des Landes wider. Von einer einheitlichen Kochkultur kann daher nicht die Rede sein. Vielmehr unterscheiden sich Zutaten und Essgewohnheiten ähnlich stark voneinander wie in Europa. Allgemein nimmt Fleisch einen geringeren Stellenwert als in den westlichen Küchen ein. Die meistverzehrte Fleischsorte ist Huhn. Am beliebtesten sind Fleischgerichte noch bei Muslimen, die aber kein Schweinefleisch zu sich nehmen, während viele Hindus ganz vegetarisch leben. Rindfleisch lehnen die meisten von ihnen – ebenso wie die Sikhs – strikt ab. Jainas ist sogar der Genuss jeglicher tierischer Nahrungsmittel strengstens untersagt. Als Bratfette sind Pflanzenöle weitaus üblicher als tierische Fette.

Als Grundnahrungsmittel dienen in Nord- und Westindien neben Reis verschiedene Weißbrotsorten (Roti), deren verbreitetste Variante Chapati, ein ungesäuertes Fladenbrot aus Weizenvollkornmehl, ist. Im Gegensatz dazu wird das im Nordwesten verbreitete Naanbrot mit Hefe gebacken. In Süd- und Ostindien ist Reis das wichtigste Nahrungsmittel schlechthin. Als Beilagen sind Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen, Straucherbsen, Urdbohnen und Mungbohnen üblich. Das in der westlichen Welt als Gewürzmischung bekannte und als Sinnbild der indischen Küche angesehene Wort „Curry“ ist in Indien ein Begriff für die Zubereitungsart einer Vielzahl vegetarischer oder fleischhaltiger Gerichte in einer oft stark gewürzten Soße. Tatsächlich sind die Masala genannten Gewürzmischungen in der indischen Küche unentbehrlich, ihre Rezeptur und Verwendung variiert jedoch je nach Region beträchtlich. Zu Currys werden häufig gewürzte süß-saure Chutneys aus Gemüse und Obst gereicht. Milchprodukte, beispielsweise Ghee (Butterschmalz) und Joghurt, sind ebenfalls gängige Zutaten vieler Speisen und Soßen.

Beliebte Getränke sind Kaffee, Tee, Masala Chai (Milchtee mit Gewürzen), Fruchtsäfte und Getränke auf Milchgrundlage wie Lassi (ein Joghurtgetränk). Alkoholische Getränke werden von vielen Indern aus religiösen Gründen abgelehnt. In einigen Bundesstaaten ist Alkohol sogar generell nicht erhältlich.

Feiertage und Feste

Als Nationalfeiertage werden der Republic Day (Tag der Republik) am 26. Januar, dem Tag des Inkrafttretens der Verfassung im Jahre 1950, und der Independence Day (Tag der Unabhängigkeit) am 15. August, der an das Ende der britischen Kolonialherrschaft 1947 erinnert, begangen. Letzterer wird jedoch nicht so aufwändig zelebriert wie der Tag der Republik, an dem in Delhi eine große Parade stattfindet, die vom Staatspräsidenten abgenommen wird. Auch der Geburtstag des Führers der Unabhängigkeitsbewegung Mohandas Karamchand („Mahatma“) Gandhi am 2. Oktober (Gandhi Jayanti) sowie mehrere religiöse Feste sind landesweite gesetzliche Feiertage. Religiöse Festtage nehmen in Indien einen außerordentlich hohen Stellenwert ein. Zu den wichtigsten hinduistischen Feierlichkeiten gehören das Lichterfest Diwali, Dasahra (der Tag des Sieges von Rama über den Dämonen Ravana), die Frühlingsfeste Holi und Vasant Panchami, Ganesh Chaturthi zu Ehren Ganeshas, Raksha Bandhan (Fest der „Schützenden Verbindung“ zwischen Geschwistern) sowie viele weitere Pujas zu Ehren einzelner Gottheiten. Muslime feiern etwa das Opferfest (Id al-Adha) zum Höhepunkt der Pilgerfahrt (Haddsch) nach Mekka und Id al-Fitr zum Ende des Fastenmonats Ramadan. Der wichtigste Feiertag der Sikhs, Buddhisten und Jainas ist der Geburtstag ihres jeweiligen Glaubensstifters (Guru Nanak bzw. Buddha bzw. Mahavira). Christen feiern vor allem Ostern und Weihnachten.

Daneben existiert eine unüberschaubare Vielzahl regionaler Feste. In der Erntezeit feiert man in ländlichen Gegenden Erntedankfeste wie das tamilischePongal oder Lohri im Punjab, während die Menschen in anderen Landesteilen am selben Tag Makar Sankranti feiern.

Quelle:
de.wikipedia.org/wiki/Indien


 


 
 
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