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  Pferderassen A-J
 

Araber:

Der Begriff Araber bezeichnet nicht, wie umgangssprachlich oft anzutreffen, die Rasse der Arabischen Pferde, sondern ist vielmehr eine eigene Rassegruppe innerhalb derselben. In die Rassegruppe Araber werden die Pferde eingeordnet, deren Blut nicht rein genug ist, um als Vollblutaraber zu gelten, deren Anteil an Fremdblut jedoch zu gering ist, um einer der drei anderen Rassen (Shagya-Araber, Anglo-Araber oder Arabisches Halbblut) zugeordnet zu werden.

Zu Vertretern der Rassegruppe Araber zählen z. B.:

  • Ungarische Araber, die nicht der Gruppe der Shagya-Araber zugeordnet werden können
  • Arabische Pferde aus dem Libanon, Jordanien und der Türkei, deren Abstammungsnachweis nicht lückenlos dokumentiert ist
  • Arabische Pferde aus Ägypten, die wegen unklarer Herkunft nicht bei der WAHO eingetragen sind
  • Einzelne Pferde der russischen Tersker Rassen, die aufgrund einer Sonderstellung in Deutschland verschiedenen Rassegruppen zugeordnet werden
  • Arabische Pferde, deren Herkunft durch Verlust der Papiere nicht eindeutig geklärt werden kann (z. B. aufgrund von Kriegswirren)
  • Nachkommen der Stute Nigra-Zscheiplitz aus dem Vorkriegsgestüt Röblingen, vor allem aus dem ehemaligen DDR-Bestand. Nachdem diese Pferde als Arabische Vollblüter geführt wurden, wurde nach der Feststellung von geringen Fremdblutanteilen eine Umgruppierung in die Rassegruppe Araber vorgenommen.
  • Farbzuchten mit einem Anteil an Arabischem Vollblut von über 90%. Die Araberpintos (Pintabians) stellen eine eigene Rasse dar.
  • Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Araber_%28Pferd%29



Berber:

Der Berber ist neben dem Arabischen Vollblut eine der ältesten Pferderassen weltweit.

Exterieur 

Der Berber ist ein edles Pferd mittlerer Größe und ähnelt im Typ mehr dem iberischen Pferd als dem Orientalen, was sich durch die enge Verwandtschaft der Rassen begründet.

Der Kopf ist mittelgroß, meist geramst und sitzt auf einem kräftigen, geraden Hals, der aus einer langen, gelegentlich auch schrägen Schulter entspringt. Der tragfähige Rücken ist kurz, der Rumpf von guter Tiefe, jedoch meist nicht sehr breit. Die Kruppe ist abgeschlagen und weist einen tiefen Schweifansatz auf, was ein typisches Merkmal des Berbers darstellt. Die Beine dieses extrem widerstandsfähigen Pferdes sind hart und die Hufe von hervorragender Qualität. Gelegentlich sind bei den Beinen leichte Fehlstellungen in Form von Säbelbeinigkeit oder Kuhhessigkeit vertreten.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Berber_%28Pferd%29


Camargue-Pferd

Das Camargue-Pferd ist ein kleines robustes Hauspferd, das vorwiegend in der Camargue - dem Rhône-Delta Südfrankreichs in einem Wildem Gestüt gezüchtet wird.

Exterieur 

Das Camargue-Pferd ist kräftig gebaut, mit kurzem Hals und steiler Schulter. Meistens ist es ramsnasig und hat kräftigen Behang. Bei ihm ist auch Geißbartbildung möglich. Die Fohlen sind bei der Geburt dunkelbraun bis schwarz, hellen jedoch mit zunehmendem Alter auf. Mit etwa 10 Jahren sind sie vollkommen weiß. Das Camarguepferd gilt als spätwüchsig und ist erst mit 7-8 Jahren ausgewachsen. Seine Hufe sind überdurchschnittlich groß um ein Einsinken im Sumpf zu verhindern, aber trotzdem sehr hart. Es hat flach im Kopf liegende Augen und kleine Ohren. Es erreicht mit durchschnittlich mehr als 25 Jahren ein für halbwild lebende Pferde sehr hohes Alter.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Camargue-Pferd



 

Dülmener Wildpferde:

Beim Dülmener Wildpferd handelt es sich um eine Kleinpferderasse, die überwiegend in Dülmen in Westfalen im Merfelder Bruch, einem rund 350 Hektar großen Naturschutzgebiet, lebt. In der Wildpferdebahn leben zur Zeit rund 300 Wildpferde, genauer gesagt Wildlinge dieser Rasse. Die Nachkommen der ungefähr 50 außerhalb des Geländes lebenden Stuten und Hengste werden nicht als Dülmener Wildpferd, sondern als Dülmener bezeichnet. Die zu den ältesten deutschen Pferderassen zählenden und ursprünglich Dülmener Brücher genannten Pferde werden seit Februar 1994 auf der Roten Liste der gefährdeten Nutztierrassen der GEH geführt und sind in die Gefährdungskategorie I, also als extrem gefährdet, eingestuft.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BClmener_Wildpferd



Exmoor-Pony:

Das Exmoor-Pony ist eine mittelgroße englische Ponyrasse. Es ist das ursprünglichste der britischen Ponys, einige Herden wandern noch frei in den Mooren Südwestenglands (z. B. Exmoor, ein Wildes Gestüt). Bei ihren Vorfahren wurde eine Anzahl von einzigartigen Merkmalen festgestellt. Dazu zählt zum Beispiel eine spezielle Kieferbildung mit einem siebten Mahlzahn, den es bei anderen Pferderassen nicht gibt.

Exterieur 

Das Exmoor-Pony verfügt über einen gedrungenen, kräftigen Körperbau und besitzt ein außergewöhnliches Springvermögen. Es ist besonders abgehärtet und widerstandsfähig gegen viele Pferdeseuchen. Das Winterfell des Exmoor-Ponys besteht aus einem weichen wolligen Unterfell und einem längeren, öligen, wasserabweisenden Oberfell.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Exmoor-Pony



 

Friese:

Der Friese ist eine niederländische Pferderasse, die ursprünglich in der Provinz Friesland gezüchtet wurde.

Exterieur 

Friesen sind großrahmige Pferde mit einem gewölbten, oft hoch angesetzten und meist sehr kräftigem Hals, einer gut gewinkelten und bemuskelten Hinterhand und einer ausgeprägten Rippenwölbung. Friesen werden heute ausschließlich auf die schwarze Farbe des Rappen selektiert und sind daher meist reinerbig für diese Farbe. Die letzte braune Stute namens Patricia wurde 1928 in das Stammbuch eingetragen. Braune kommen heute nicht mehr vor; sehr selten können noch Füchse auftreten, die jedoch nicht erwünscht sind. Als Fuchsvererber bekannte Hengste werden von der Zucht ausgeschlossen. Auch darf der Friese keine weißen Abzeichen am Kopf oder an den Beinen haben, sondern soll von oben bis unten rein schwarz sein. Ein Stern auf der Stirn ist gestattet, aber unerwünscht. Friesen haben oft üppiges Langhaar, weshalb sie im süddeutschen Raum und Österreich auch als Langhaarpferde bezeichnet werden. Erkennbar sind Friesen auch am Kötenbehang an den Beinen. Dieses Erscheinungsbild hat sich seit dem 17. Jahrhundert kaum verändert. In den letzten Jahren wurden vermehrt überdurchschnittlich große Friesen gezüchtet - was an der Nachfrage hin zu einem sportlicheren Pferd liegt. Die meisten Stuten erreichen eine Größe von 155 bis 165 cm, während die Hengste größer werden. Um zur Körung zugelassen zu werden, muss der Hengst dreijährig eine Mindestgröße von 158 cm bzw. vierjährig 160 cm aufweisen.

Bis 1996 wurde der Friese durch eine Zungentätowierung an Stelle eines Brandzeichens gekennzeichnet, seit 1996 werden Mikrochips zur Tierkennzeichnung verwendet.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Friese



Groninger:


Der Groninger ist eine niederländische Pferderasse, die eine bedeutende Zuchtgrundlage für das Niederländische Warmblut, das im Pferdesport sehr erfolgreich ist, darstellt. Zusammen mit dem Gelderländer hat es viele niederländische Rassen beeinflusst. In seiner ursprünglichen Form eines robusten Arbeits- und Landwirtsschaftspferdes ist es kaum noch zu finden. Es wird heutzutage mehr als grobschlächtiges Kutschpferd verwendet.

 

Exterieur 

Der Friese gab diesem Pferd einen sehr ruhigen Charakter, aber auch die Knochenstärke und die Leistungsbereitschaft mit. Der Araber und der Oldenburger veredelten diese Rasse immer wieder, bis der heutige Typ entstand, der seit 60 Jahren reingezüchtet wird.

Die Größe beträgt 155 - 170 cm, es kommen Dunkelbraune, Braune und dunkle Lichtfüchse vor.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Groninger



 

Hannoveraner:

Der Hannoveraner ist die zahlenmäßig stärkste europäische Warmblutzucht. In den vergangenen Jahrzehnten zählte der hannoversche Zuchtverband dank der durch die World Breeding Association for Sport Horses (WBFSH) registrierten und analysierten Sporterfolge seiner Vertreter zu den erfolgreichsten Reitpferdezuchten in den Disziplinen Springen und Dressur.

Exterieur

Der Hannoveraner ist ein typisches modernes Sportpferd im Rechteckformat (länger als hoch). Das Zuchtziel wird recht umfassend mit Ein für alle Zwecke geeignetes, edles, korrektes, großrahmiges Warmblutpferd mit gutem Temperament und Charakter beschrieben. Auch bedingt durch diese weit gefasste Definition existiert eine Bandbreite von unterschiedlichen Typen, die vom harten, blutgeprägten Pferd bis zum sogenannten Kommandeurspferd (besonders großrahmiger, stämmiger Typ) reichen. Angestrebt wird ein Stockmaß um 165cm.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Hannoveraner_%28Pferd%29



 

Island Pony:

Das Islandpferd, auch Isländer oder Islandpony genannt, ist eine aus Island stammende, vielseitige und robuste Pferderasse, die dank ihres kräftigen Körperbaus auch von Erwachsenen geritten werden kann. Islandpferde gehören zu den Gangpferden, da die meisten von ihnen nicht nur über die Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp verfügen, sondern zusätzlich über die genetisch fixierten Gangarten Tölt und/oder Pass. Als „Islandpferd“ anerkannt werden nur reingezogene Tiere, deren sämtliche Vorfahren lückenlos in Island geboren worden sind. In Island ist die Einfuhr von Pferden verboten. Das Fell der Islandpferde kann sehr viele Farben vorweisen, nur Tigerschecken gibt es bei den Isländern nicht.

Exterieur

Islandpferde schwanken im Typ. Während viele – gerade ältere Pferde – im Ponytyp stehen, entspricht ein elegantes, flexibles, gut bemuskeltes, im Reitpferdetyp stehendes Islandpferd mit schön getragenem, ausdrucksvollem Kopf und vollem Schweif- und Mähnenhaar dem derzeitigen Zuchtziel der FEIF. Dieses Zuchtziel ist jedoch umstritten, wie sich häufig im IPZV-Verbandsorgan „Das Islandpferd“ zeigt.

Isländer sind rassetypisch robust (was aber nicht heißt, dass jedes Islandpferd ein Gewichtsträger ist) und wetterhart, denn sie entwickeln ein besonders dichtes Winterfell, das es ihnen ermöglicht, in ihrer isländischen Heimat draußen zu überwintern.

 

Die Fellfarben von Islandpferden sind sehr verschieden. Islandpferde können fast alle Fellfarben haben: es gibt Füchse, Schimmel, Rappen, Braune, Falben, Isabellen, Erdfarbene, Windfarbene, Schecken. Farbwechsler sind besonders selten, es gibt sie ebenso wie Plattenschecken und Klecksschecken in Verbindung mit allen Grundfarben. Es gibt jedoch keine Tigerschecken. Insgesamt gibt es über 400 Farb- und Mustervarianten.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Islandpferd



 

Jütländer:


Der Jütländer ist eine dänische Kaltblutpferderasse, die bereits seit Jahrhunderten mit unterschiedlichen Zielrichtungen gezüchtet wird. Aufgrund ihrer Fuchsfarbe mit hellem Langhaar und Behang sehen ihre Vertreter dem schweren Haflingertyp sehr ähnlich.

Exterieur

Schweres Arbeitspferd im kräftigen Typ mit eher grobem, massivem Schädel, langen Ohren und freundlichem Ausdruck. Der Hals ist gerade und kurz, die Schulter steil und extrem breit ausgeprägt. Bei tiefem und breitem Rumpf kaum ausgeprägter Widerrist. Das kompakte Mittelstück mit der ausgeprägten Rippenwölbung geht in eine extrem kräftige, runde Kruppe mit einer abfallenden Linie über. Das massive Fundament wird von kurzen Beinen mit breiten Gelenken, flachen Hufen und einem üppigen Behang geprägt.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCtl%C3%A4nder



 






 




 


 
 
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